PSA (Prostata-spezifisches Antigen): Viele Ärzte erachten diesen Test als wichtiges Diagnoseverfahren zum Feststellen von Prostatakrebs. Wenn sich ein Prostatakrebs entwickelt, übersteigt der PSA-Wert in der Regel 4 ng/ml (Nanogramm pro Milliliter, d. h., Mikrogramm pro Liter), abhängig auch vom Alter des Patienten. Aber es ist auch wichtig, Folgendes zu berücksichtigen: Bei etwa 15 % der Männer mit einem PSA-Wert unter 4 ng/ml ergibt sich bei einer Biopsie tatsächlich ein Prostatakrebs. Falls Ihr Wert im Grenzbereich zwischen 4 und 10 liegt, beträgt die Wahrscheinlichkeit eines Prostatakrebses um 25 %. Sofern der Wert größer ist als 10, liegt dieses Risiko über 50 %, und es steigt mit höherem PSA-Wert weiter an.
Auch aus anderen Gründen – etwa wegen einer Prostatitis oder einer benignen Prostatahyperplasie (BPH) – kann der PSA-Wert hoch sein. Bei hohem PSA-Wert empfiehlt Ihr Arzt eventuell eine Prostata-Biopsie, um herauszufinden, ob Sie Krebs haben.