Webinar „Sichere Konnektionen“: offener vs. geschlossener IV-Zugang

Wie können sichere Konnektionen definiert werden?

Konnektionen sind kritische Verbindungsstellen bzw. Zugangspunkte entlang intravenöser Zugänge. Mikroorganismen können sich an diesen Konnektionen ansiedeln und potenziell zu katheterassoziierten Blutbahninfektionen (Catheter-Related Bloodstream Infections, CRBSI) führen.1,2 Für die Patienten sind CRBSI eine wesentliche Ursache für Morbidität und Mortalität.3 Für Einrichtungen im Gesundheitswesen führen diese infektionsbedingten Komplikationen zu unnötigen Kosten. Aber es gibt Lösungen, um sie zu vermeiden.3  

Nancy L. Trick, staatlich geprüfte Pflegekraft und Lehrbeauftragte an der Perdue Global University in West Lafayette, Indiana, USA, hielt einen Vortrag im Rahmen des Webinars „Sichere Konnektionen im Gefäßzugangsmanagement“. Die Weltgesundheitsorganisation definiert Patientensicherheit als „die Abwesenheit von vermeidbarem Schaden für einen Patienten und die Verringerung des Risikos von unnötigem Schaden im Zusammenhang mit der Gesundheitsversorgung auf ein akzeptables Minimum“.4  

Sichere Konnektionen können dazu beitragen, das Risiko von Nadelstichverletzungen für medizinische Fachkräfte (HCPs)und das Auftreten von CRBSIs für Patienten zu verringern.5  

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Konnektionsarten im Vergleich: offener vs. geschlossener intravenöser Katheterzugang 

Offene IV-Zugangssysteme

„Sperrhähne sind ein offenes System und erfordern eine Art Verschluss, wie z. B. eine sterile Verschlusskappe, um das Eindringen von Mikroorganismen in das Lumen zu reduzieren.“1 Wenn sie unverschlossen bleiben, stellen sie ein erhebliches Kontaminationsrisiko dar, das zu CRBSIs führt.1 Nadelstichverletzungen können dazu führen, dass blutübertragbare Krankheitserreger auf medizinische Fachkräften übertragen werden.6  

Geschlossene IV-Zugangssysteme

Nadellose Konnektoren in intravenösen Kathetersystemen bieten die Möglichkeit, auf die Verwendung von Kanülen zu verzichten, um Nadelstichverletzungen bei HCPs zu vermeiden.7 Sie können darüber hinaus zur Patientensicherheit beitragen, indem sie das Risiko einer mikrobiellen Kontamination verringern.5  

Mehr zu diesem Thema: Periphere Venenverweilkatheter (PVK): Kostenauswirkungen von PVK-Pflegebündeln

Webinar „Sichere Konnektionen“ ist weiterhin verfügbar

Nach Ansehen dieses Webinars sollten Sie zu Folgendem in der Lage sein:

  • offene und geschlossene Infusionssysteme beim Gefäßzugangsmanagement zu unterscheiden 
  • die klinischen Risiken von offenen Infusionssystemen kurz zu erläutern 
  • Veränderungen bei klinischen Verfahren zu diskutieren  
  • zu bewerten, wie evidenzbasierte Verfahrensstandards die Verwendung von geschlossenen IV-Zugängen/nadellosen Konnektoren empfehlen 

Erfahren Sie, wie Ihre Patienten von nadellosen Konnektoren profitieren könnten. 

Verweise

  1. Hadaway L. Stopcocks for Infusion Therapy: Evidence and Experience. J Infus Nurs. 2018;41(1):24-34. doi:10.1097/NAN.0000000000000258
  2. Helm RE, Klausner JD, Klemperer JD, Flint LM, Huang E. Accepted but unacceptable: peripheral IV catheter failure. J Infus Nurs. 2015;38(3):189-203. doi:10.1097/NAN.0000000000000100
  3. Hollenbeak CS. The cost of catheter-related bloodstream infections: implications for the value of prevention. J Infus Nurs. 2011;34(5):309-313. doi:10.1097/NAN.0b013e3182285e43
  4. World Health Organisation (WHO). Patient safety. Published September 11, 2023. Accessed November 15, 2023. https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/patient-safety
  5. Rundjan L, Rohsiswatmo R, Paramita TN, Oeswadi CA. Closed catheter access system implementation in reducing the bloodstream infection rate in low birth weight preterm infants. Front Pediatr. 2015;3:20. doi:10.3389/fped.2015.00020
  6. Tabak YP, Jarvis WR, Sun X, Crosby CT, Johannes RS. Meta-analysis on central line-associated bloodstream infections associated with a needleless intravenous connector with a new engineering design. Am J Infect Control. 2014;42(12):1278-1284. doi:10.1016/j.ajic.2014.08.018
  7. Gorski LA, Hadaway L, Hagle ME, et al. Infusion Therapy Standards of Practice, 8th Edition. J Infus Nurs. 2021;44(1S Suppl 1):S1-S224. doi:10.1097/NAN.0000000000000396

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