Kontrastmittel für CT-Scans: Wie kann man Paravasation verhindern?
Die intravenöse (IV) Injektion von Kontrastmitteln ist bei Computertomographien (CT) gängige Praxis. CT-Scans unterstützt dabei, Tumore zu erkennen oder das Gefäßsystem vor einer Operation zu beurteilen.1 Allerdings besteht bei der Injektion von Kontrastmitteln die Gefahr einer Paravasation, insbesondere bei Patienten, die eine Chemotherapie erhalten haben.2
Eine Paravasation durch Kontrastmittel kann auftreten, wenn große Mengen über die Infusionspumpe injiziert werden oder wenn das Kontrastmittel schnell durchläuft.2
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Kontrast und Bildqualität von CT-Scans
Gute Bildqualität hängt von Folgendem ab:3
- Verstärkung des intravaskulären Kontrasts
- Infusionsflussraten
Die Gesamtmenge des Jods und die Jodabgabe bestimmen die Kontrastverstärkung.3 Die Jodabgabe steigt mit höheren Konzentrationen des Kontrastmittels und zunehmenden Injektionsflussraten.3
Höhere Flussraten erfordern in der Regel die Verwendung von großvolumigen (d. h. 18 oder 20 Gauge) periphervenösen Kathetern (PVKs).1,3 Nicht alle Patienten verfügen jedoch über ein Gefäßsystem, das für einen großvolumigen PVK geeignet ist. Insbesondere ältere, übergewichtige und krebskranke Patienten sind davon betroffen.1,3
Wenn ein PVK mit kleinerem Durchmesser (z. B. 22 oder 24 Gauge) eingelegt wird, kann dies zu langsameren Flussraten und einer geringeren Bildqualität führen.3 Ein weiteres Problem bei PVKs mit kleinerem Durchmesser ist, dass sie das Risiko einer Paravasation bei der Injektion des Kontrastmittels erhöhen können.4
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Verwendung von Power-Injektoren für die Kontrastmittelinfusion bei CT-Scans
Power-Injektoren können bei der intravenösen Injektion von Kontrastmitteln folgende Vorteile bieten:3
- Konstante Durchflussmenge
- Automatische Druckanpassung
- Gleichmäßiger Verteilung des Kontrastmittels
- Konstanter Druck
Die Wahl eines geeigneten PVK
Der ausgewählte PVK sollte Folgendes gewährleisten:
- Es sollte eine Diffusionskatheterspitze enthalten sein, die die Verwendung eines kleineren Durchmessers für High-Flow-Protokolle (22 Gauge bis zu 6,5 ml/s) ermöglicht und dennoch die gewünschte Bildqualität liefert.5
- Es sollte eine Verringerung der Kraft möglich sein, um den Katheter in der Vene zu stabilisieren und unkontrollierte Bewegungen, Verschiebungen und ein Herausdrücken aus der Vene zu verhindern. Das kann Bewegungseffekte verringern, durch die eine Paravasation verursacht werden kann.6
- Kann mit bis zu 325 psi eingespritzt werden.3
Wenn Sie mehr über einen intravenösen Katheter erfahren möchten, der die oben genannten Kriterien erfüllt, schauen Sie sich das BD Nexiva™ Diffusics™ Geschlossene intravenöse Kathetersystem und das Video unten an.
Verweise
- Tamura A, Kato K, Kamata M, et al. Selection of peripheral intravenous catheters with 24-gauge side-holes versus those with 22-gauge end-hole for MDCT: A prospective randomized study. Eur J Radiol. 2017;87:8-12. doi:10.1016/j.ejrad.2016.12.005
- Belzunegui T, Louis CJ, Torrededia L, Oteiza J. Extravasation of radiographic contrast material and compartment syndrome in the hand: a case report. Scand J Trauma Resusc Emerg Med. 2011;19:9. doi:10.1186/1757-7241-19-9
- Behrendt FF, Bruners P, Keil S, et al. Impact of different vein catheter sizes for mechanical power injection in CT: in vitro evaluation with use of a circulation phantom. Cardiovasc Intervent Radiol. 2009;32(1):25-31. doi:10.1007/s00270-008-9359-8
- Wienbeck S, Fischbach R, Kloska SP, et al. Prospective study of access site complications of automated contrast injection with peripheral venous access in MDCT. AJR Am J Roentgenol. 2010;195(4):825-829. doi:10.2214/AJR.09.3739
- Johnson PT, Christensen GM, Fishman EK. I.v. contrast administration with dual source 128-MDCT: a randomized controlled study comparing 18-gauge nonfenestrated and 20-gauge fenestrated catheters for catheter placement success, infusion rate, image quality, and complications. AJR Am J Roentgenol. 2014;202(6):1166-1170. doi:10.2214/AJR.13.11730
- Boschi R, Rostagno E. Extravasation of antineoplastic agents: prevention and treatments. Pediatr Rep. 2012;4(3):e28. doi:10.4081/pr.2012.e28
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